Referentin: Natalya Nepomnyashcha | Gründerin Netzwerk Chancen

Impuls & Diskussion

Ort: online

Datum: 17.03.2022

Zeit: 12:30-13:30

Zielgruppe: Für Diversity & Culture Manager*innen, HR und alle Interessent*innen, die sich mit der Diversity-Dimension Soziale Herkunft auseinandersetzen möchten

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Noch immer entscheidet die soziale Herkunft einer Person maßgeblich über deren Bildungs- und Karrierechancen. Während sie für die einen Türen öffnet, baut sie für die anderen meterhohe Mauern. Für diejenigen, die es trotz schwieriger Startbedingungen nach oben schaffen, eröffnen sich beim Berufseinstieg und im Beruf neue Herausforderungen. Diese Erfahrung hat auch Natalya Nepomnyashcha, Gründerin und Geschäftsführerin von Netzwerk Chancen, gemacht. Im Rahmen ihres Vortrags wird sie über ihre persönliche Geschichte und die Hürden, die sie und andere junge Aufsteiger*innen auf dem Weg nach oben nehmen müssen, sprechen. Außerdem wird es darum gehen, warum die soziale Herkunft bisher als Diversity-Dimension von Unternehmen noch immer unterschätzt wird und warum soziale Aufsteiger*innen für jede*n Arbeitgeber*in Gold wert sind. Sie wird außerdem Einblicke in die unternehmerische Praxis geben und erklären, was Unternehmen tun können, um sich für soziale Vielfalt zu öffnen.

Über die Referent*in:

1989 in Kiew geboren, wuchs Natalya Nepomnyashcha in einem sozialen Brennpunkt in Bayern auf. Ohne jemals Abitur erworben zu haben, machte sie 2012 einen Masterabschluss in Großbritannien. Nach dem Studium der Internationalen Beziehungen war sie u. a. für eine der weltweit größten Unternehmensberatungen sowie eine NGO aus Westafrika tätig.

2016 gründete sie nebenberuflich Netzwerk Chancen. Das soziale Unternehmen bietet ein ideelles Förderprogramm für soziale Aufsteiger*innen von 18 bis 39 Jahren und kollaboriert mit potentiellen Arbeitgebenden. Gleichzeitig setzt sich die Initiative dafür ein, dass die soziale Herkunft als Diversity-Faktor anerkannt wird. Natalya Nepomnyashcha leitet die Organisation ehrenamtlich neben ihrer Vollzeitbeschäftigung.

Soziale Herkunft in Unternehmen